Unsere Tipps für Sie
Für einen erlebnisreichen Tag in der idyllischen Park- und Kurstadt Bad Muskau ist unsere eigene Rad- und Wanderkarte mit vier Tourenvorschlägen auf deutscher und polnischer Parkseite für 2,00 € sehr zu empfehlen.
Mit gültiger Bad Muskauer Gästekarte erhalten Übernachtungsgäste der Stadt diese kostenfrei bei uns in der Touristinformation am Kirchplatz 5.
Für Kinder halten wir kostenfrei verschiedene Rätsel und kleine Preise bereit. Fragen Sie uns gern danach.
Die schönsten Plätze
Inspiriert durch seine Englandreisen schaffte Fürst Pückler beidseits der Neiße ein einzigartiges Gartenkunstwerk auf ca. 830 Hektar. Der auf deutscher Seite gelegene Schlosspark umfasst die meisten Sehenswürdigkeiten, welche sich hervorragend zu Fuß, per Rad oder auf einer gemütlichen Rundfahrt mit der Kutsche bzw. dem Kremser erkunden lassen. Fantasievolle Blumenbeete und eine Strauchkastanie zeichnen den Herrengarten aus; die Fuchsienbrücke, die wiedererbaute Englische Brücke sowie die Doppelbrücke verleihen dem Fürst-Pückler-Park einen besonderen Reiz. Neben dem Neuen und dem Alten Schloß sollte man einen Besuch in der Schloßgärtnerei, in welcher Pücklers Lieblingsfrucht, die Ananas, gezüchtet wird, nicht vergessen.
Die Geburtsstätte des Fürsten Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau lädt Besucher, nach 18 Jahren Wiederaufbau- und Sanierungsmaßnahmen (1995-2013), auf eine faszinierende Reise durch Pücklers Welt in einer multimedialen Ausstellung ein. Wer anschließend den Weg zum Turm erklimmt, wird mit einem herrlichen Ausblick über die einzigartige Parkanlage belohnt. Den übrigen Räumlichkeiten fehlt es keineswegs an fürstlichem Charme; so lassen sich im Festsaal und der Bibliothek die verschiedensten kulturellen Veranstaltungen genießen.
Bade- und Bergpark
Ein schönes Panorama über die Stadt und Pücklers Landschaftsgarten erhält man von der im Bergpark gelegenen Kirchruine. Umgeben von großen Waldflächen mündet jener schließlich im Badepark. Einst lockte dieser zahlreiche Gäste nach Bad Muskau; fand doch zu Pücklers Zeiten ein reger Kur- und Badebetrieb dort statt. Nach jahrelangem "Dornröschenschlaf" kann das Badehaus mit einer kleinen Ausstellung zur historischen Nutzung nun besichtigt werden und vervollständigt die bestehende Dauerausstellung über die Geschichte des Hermannsbades im Kuppelpavillon. Das Badehaus ist immer sonntags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei, das Heilwasser der Eisen-Vitriol-Quelle kann probiert werden.
Direkt dahinter befindet sich die Station der Waldeisenbahn Muskau, von der aus man in Richtung Weißwasser starten kann.
Der auf polnischer Seite befindliche Parkteil wird von Spaziergängern und Radfahrern vor allem durch seine Naturbelassenheit geschätzt. Sehr schöne alte Baumbestände fügen sich anmutig in die idyllische Atmosphäre ein. Die von Pückler geschaffenen Sichtachsen ermöglichen einen wunderbaren Ausblick über die Parkanlage; so lässt es sich beispielsweise vom Pücklerstein aus bis hinüber zum Neuen Schloß schauen. Auf einem Rundgang sind die Viadukte am Herrenberg sowie über Sarahs Walk einen Besuch wert.
Teilweise durch den Muskauer Faltenbogen verlaufend, führt die Waldeisenbahn Muskau vom Hauptbahnhof in Weißwasser zu den beiden benachbarten Parkanlagen in Bad Muskau und Kromlau. Auf Fahrten mit der 600 mm Schmalspurbahn können Gäste die idyllische Landschaft der Oberlausitz entdecken. Die verschiedenen Diesel- und Dampflokomotiven wurden teilweise eigens für den Personenverkehr aufgearbeitet und verleihen einem Ausflug durch die Lausitzer Wälder ihren besonderen Charakter.